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 Erntedankmesse am  26.09.2020

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Hallo liebe Schützenfreunde.

 Die aktuelle Situation um den Coronavirus, lässt leider in diesem Jahr eine Erntedankmesse 

unter Schützenbeteiligung nicht zu.

 Doch ein üppiger und farbenfroher Erntealtar wurde unter dem Leitgedanken

 „Mit Abstand Erntedank, doch nah ist Gottes Hand“, trotzdem aufgebaut.

 

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  Wir bedanken uns beim Klausheider Schützenteam für Idee und Gestaltung des Erntealtars.

Mit dabei:

 Angelika Auster

 Petra Bonke

 Petra Kückmann

 Gabi Relard

 und Lothar Auster 

 

 

 

 

 

 Ein besonderes Dankeschön geht an die Bäckerei Jüde,

die seit Jahrzehnten für unsere Erntedankmesse

 das große und künstlerische Erntebrot stiftet.

 

 Erstmalig wurde in diesem Jahr ein zentnerschwerer Kürbis gestiftet.

 

 

 Er wuchs im Garten von Heribert Joachim aus der Vogelweide.

Wir sagen herzlich danke schön.

 

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   Einführung in den Grundgedanken des Gottesdienstes  2020 

 

 Erntedank 2020

 „Mit Abstand Erntedank, doch nah ist Gottes Hand.“ 

 Unter diesem Leitgedanken wurde der diesjährige Erntealtar aufgebaut.

 Hingewiesen wird dabei auf die geänderte Situation zu Coronazeiten. Alles mit Abstand, alles zur Sicherheit unserer Gesundheit. Aber besonders

 zu  Erntedank wollen wir dabei nicht vergessen, unserem Herrn und Gott zu danken.

 Er reicht uns die Hand und schenkt uns den Reichtum der Ernte.

 Hierzu einige Gedanken;

 Milch kommt aus dem Supermarkt und Erbsen aus der Dose? Auch wenn sich in Deutschland heute kaum noch jemand aus dem eigenen Garten 

 ernährt, wir leben alle vom Wachsen und Gedeihen in der Natur. Getreide, Brot, Obst und Gemüse in leuchtenden Farben, so zeigt sich in diesem

 Jahr auch wieder der Erntealtar. Wer es beim alltäglichen Supermarktgang nicht mehr bewusst wahrnimmt, bekommt es hier ganz deutlich vor Augen

 geführt: Wir leben in einem reichen Land, an Nahrungsmitteln ist kein Mangel.

 

 Das Erntedank-Fest hebt diese Fülle aus eben dieser alltäglichen Selbstverständlichkeit und nimmt sie zum Anlass zu feiern und zu danken. Auch

 wenn heute mit High-Tech-Maschinen, und nahezu vollautomatisierten Ställen Landwirtschaft mehr und mehr zu einer Management-Aufgabe wird,

 letztlich bleibt das Gedeihen und Reifen der Früchte und Tiere buchstäblich in der Natur verwurzelt. In einer Natur, die Christen als Gottes gute

 Schöpfung wahrnehmen. Die sie bebauen und bewahren können, aber niemals ganz in der Hand haben. Auch heute noch kann ein trockener

 Sommer, zu viel Regen, Hagel und Unwetter für Einbrüche bei der Ernte sorgen. Nur weil Obst und Gemüse mitunter um den halben Globus reist,

 ehe es bei uns auf dem Tisch landet, werden diese Verluste meist nur an den Preisschwankungen der Produkte spürbar.

 

Grundsätzlich gibt es in unserem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken.“ Dankbar zu sein ist eine Haltung. Wie

 steht es aber um die Dankbarkeit, wenn es anders kommt als erwartet? Im persönlichen Umfeld wie weltweit? Wenn es schwer wird, eigene

 Bedürfnisse zu erfüllen, wenn die Angst wächst vor der eigenen Zukunft und der der Erde, auf der die Veränderungen auch in unseren Breiten

 zunehmend zu spüren sind? Die Fülle in unseren Supermärkten, Hofläden und Internet-Lieferdiensten ist nicht selbstverständlich. Noch können wir

 uns aus der weltweiten Produktion bedienen. In anderen Ländern ist das schon anders. Dabei wächst auf der Erde Nahrung für alle. Nur erhalten

 nicht alle ihren Anteil davon. Da ist die Verantwortung derjenigen gefragt, die sich dankbar aus der Fülle bedienen können. Also wir.

 

 An diesen Zusammenhang erinnert das Erntedankfest. Es weist darauf hin, dass Danken eine Haltung ist, zu der das Teilen gehört. Wenn

 Christinnen und Christen im Vaterunser beten: „Unser tägliches Brot gib uns heute“, ist das nicht nur auf unseren kleinen Umkreis bezogen, sondern

 hat auch die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern im Blick. Erntedank ist auch Solidarität zugunsten notleidender Menschen.

 Es ist so wichtig Erntedank zu feiern. Auch mit Abstand, Rücksicht und Coronaregeln, dürfen wir nie vergessen, das die Hand Gottes immer da ist.

 Wir müssen sie nur annehmen. 

 

  „Mit Abstand Erntedank, doch nah ist Gottes Hand.“ 

   So lautet der Leitgedanke zum diesjährigen Erntealtar.

 

    Text: Lothar Auster                                                                          

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Fotos und Gestaltung: Medienbeauftragter der Klausheider Kompanie HAns-Jürgen Frantzke