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 Erntedankmesse am  26.09.2015

 

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 Einführung
in den Grundgedanken des Gottesdienstes  2015
                                                                                    

 Wir feiern Erntedank. Äußeres Zeichen des Erntedanks ist jedes Jahr der Erntealtar auf den Stufen der Altarinsel.

 Der diesjährige Erntealtar bietet sich dem Betrachter als Dreierfeld dar. Die Mitte ist angefüllt mit Früchten von Feld und Garten.

 Es ist ein Bild der Fülle, des Reichtums und der Farbenpracht an Früchten, mit denen wir auch in diesem Jahr beschenkt worden sind.

 Doch wem verdanken wir diese wunderbaren Früchte? Auch das zeigt uns der diesjährige Erntealtar.

 Es sind die Kräfte der Natur: Die Kräfte der Erde, der Sonne, des Wassers und des Windes. Die Erde nimmt den Samen auf.

 In ihr kann der Samen keimen und sich entfalten. Die Sonne erwärmt die Erde und lockt mit ihrem Licht die Pflanzen in die Höhe.

 Das Wasser tränkt die durstige Erde und spendet Leben. Der Wind erfrischt die Natur und sorgt für die Verbreitung der Samenfrüchte.

 Es ist ein wunderbares Zusammenspiel der Kräfte der Natur, damit Früchte gedeihen können.   

 In dieses Zusammenspiel greift der Mensch ein. Durch seine Arbeit ver-mag er die Kräfte der Natur zu unterstützen.

 Mit seinen Begabungen und Fähigkeiten schafft er sich Mittel, seine Arbeit zu verbessern und zu er-leichtern,

 selbst wenn es um einfache Gartengeräte geht, die auf unserem Erntealtar aufgebaut sind. Natur und Mensch wirken zusammen.

 Sie sind gleichsam Partner. Schon im Schöpfungsbericht hören wir, wie Gott Na-tur und Mensch zusammenführt.

 So heißt es an einer Stelle der Genesis 1-29 ff: „Dann sprach Gott: Hier-mit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde,

 die Samen tragen und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung werden.“ In Genesis 2-15 ff heißt es:

 „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.“ Wir feiern Erntedank.

 Dank für die Ernte diese Jahres. Dank den Kräften der Natur;

 Dank für die Arbeit des Menschen. Dank Gott dem Ursprung alles Guten

 Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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