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 Erntedankmesse am  29.09.2013

 

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 Einführung in den Grundgedanken des Gottesdienstes         

 Im Alten Testament im Buch Genesis wird berichtet, wie Abraham auf Weisung Gottes seine Heimat Ur in Babylonien verlässt, um in das Land zu ziehen,

 das Gott ihm und seinen Nachkommen verheißen hat.

 Die Wege sind beschwerlich. Abraham und sein Gefolge haben auf ihrer Wanderung so manche Entbehrungen und auch Anfeindungen zu ertragen:

 Hunger, Durst, Wüstenstürme, Feindseligkeit. Da ist es gut und heilsam, auch mal Aufnahme und Gastfreundschaft zu finden.

 So macht Abraham einmal Rast beim König von Salem, Melchisedech. Melchisedech, der auch Priester des Hohen Gottes ist, nimmt ihn freundlich auf und reicht ihm zur Stärkung Brot und Wein:

 Brot, das den Körper kräftigt, Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Brot und Wein sind Gaben für Leib und Seele. Brot und Wein sind auch die Erntegaben, die unseren diesjährigen Erntealtar prägen.

 Brot und Wein sind edle Gaben für unser Leben. 

 Brot, das der Mensch von der Erde gewinnt.       

 Wein, der des Menschen Herz erfreut.                                                                                

 Brot, das die Grundnahrung des Menschen ist.                                                       

 Wein, der die Herrlichkeit des Schöpfers und der Schöpfung schauen lässt. 

 Brot, das sich der Mensch unter Mühen erarbeiten muss.  

 Wein, der Fest und Feier verkörpert.

 Brot, das Symbol für Arbeitstag, für Werktag.     

 Wein, das Symbol für Ruhetag, für Sonntag. 

 „Brot und Wein – die edlen Gaben.“                                                    

 Unter diesem Grundgedanken wollen wir auch unseren Erntedankgottesdienst feiern.

 Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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