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 Erntedankmesse am  30.09.2012

 

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  Einführung
in den Grundgedanken des Gottesdienstes
 

 „Hast du auch schön „Danke“ gesagt? Diese Frage ist den meisten von uns noch in guter Erinnerung - oder auch schlechter!

 Peinlich, wenn man das Danke - Sagen vergessen hat! Danke – Sagen, das klang so nach Verpflichtung, nach Abhängigkeit.

 Man muss „Danke“ sagen, sonst könnte das unangenehme Folgen haben.

 Die hebräische Sprache, die Sprache des Volkes Israel im Alten Testament, kennt nicht das Wort „danken“, dafür aber die Worte „loben“ und „preisen“.

 Und „loben“ bedeutet hier nicht „das hast du fein gemacht“, „loben“ im hebräischen Sinne bedeutet „Jubel“ und „Freude“.

 So erschallen auch in unserem heutigen Erntedank-Gottesdienst Jubel und Freude, dass Gott uns Menschen so reich mit den Gütern aus Feld, Flur, Garten und Wald beschenkt hat.

 Das Volk Israel hat diese Freude besonders in den Psalmen ausgedrückt.

 Mit Jubel bekennt der Beter:           

 Wie groß sind deine Werke, Herr!                                         

 Alles hast du in Weisheit gemacht.

 Du lässt die Quellen hervorsprießen.

 Den Tieren des Feldes spendest du Trank.

 Du lässt das Gras wachsen für das Vieh.

 Die Bäume trinken sich satt.

 Der Mensch gewinnt Brot von der Erde.

 Der Wein erfreut des Menschen Herz.

 Der Mensch geht hinaus an sein Tageswerk.

 Du sendest den Abend und schenkst Ruhe.           

 So wie der Psalmist des Alten Testaments in seinem Gebet Gottes große Taten preist, so möchte auch der diesjährige Erntealtar einstimmen in das große Lob auf Gottes wunderbare Schöpfung,

 auf den Reichtum, mit dem uns Gott beschenkt hat. Darum lasst uns singen:

 Wie reich hat uns der Herr bedacht.

 Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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