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 Erntedankmesse am  25.09.2011

 

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 Einführung in den Grundgedanken des Gottesdienstes   

 Erntedank ist Dank für das tägliche Brot. Wir sagen manchmal: Er hat sein Brot. Damit drücken wir aus: Er hat sein Auskommen, er hat sein Leben.

 Doch es heißt auch: Er muss sich sein Brot verdienen.  

 Das bedeutet doch, er muss sich regen, er muss seine Hände rühren, tätig werden. Doch es gibt auch Menschen hier und anderswo, die essen das Brot der Tränen.

 Nur mühevoll können diese Menschen ihr Leben bestehen. Brot ist Leben.  

 Brot, das ist auch die Mitte unseres Erntedankgottesdienstes und auch unseres diesjährigen Erntealtares. Der Tisch ist gedeckt. Brot liegt auf dem Tisch. Wir haben zu essen.

 Es ist Brot, aus der Erde gewonnen, von Menschen gemacht. Brot ist Segen der Erde und Brot ist Lohn der Arbeit. Der Mensch streut das Saatgut aus. Er übergibt es der Erde.

 Das Saatkorn keimt, sprießt dem Licht entgegen, wächst, reift, bringt vielfache Frucht. Die Zeit der Ernte ist da. Nun setzt wieder menschliche Arbeit ein. Der Mensch regt die Hände zum Guten.

 Viele Handgriffe sind nötig, bis aus dem Korn das Brot wird, bis das Brot auf unserem Tisch liegt, das Brot unseres Lebens. Brot ist Leben    

 Liebet das Brot, den Hort des Hauses.

 Vergeudet nicht das Brot, das dem Leben dient.

 Ehret das Brot, den Segen der Erde.

 Achtet das Brot, den Lohn der Arbeit.

 

 Brot  -      Segen der Erde.

 Brot  -      Lohn der Arbeit.

 

 Unter diesem Grundgedanken wollen wir unseren diesjährigen Erntedankgottesdienst feiern.

 Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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