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 Erntedankmesse am  26.09.2010

 

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 Einführung in den Grundgedanken des Gottesdienstes                                                                                                                          

 Wieder feiern wir Erntedank. Wieder ist unser Erntealtar reich gedeckt mit den Früchten der Erde. Was uns so reich in der Ernte gegeben ist,

 ist wahrer Segen, uns zum Nutzen und zur Freude.                                                                                                             

 Was als Erntegabe vor uns ausgebreitet ist, hat einmal ganz klein begonnen, in einem winzigen Samenkorn. Die Erde hat dieses Körnchen in sich aufgenommen und in sich geborgen.

 Hier in der Erde sollte es keimen, Wurzeln bilden, sprießen. Erde, sie ist ein kostbares Gut, Erde ist Segen. 

 Zuweilen ist der Boden trocken. Die Saat droht auszutrocknen, sie kann sich nicht entfalten. Nun setzt Regen ein, die Saat geht auf. Schon erwächst aus dem kleinen Samenkorn das zarte Pflänzchen.

 Es wächst und wächst dem Sommer entgegen. Wasser ist ein kostbares Gut, Wasser ist Segen. 

 Sommerzeit-Blütezeit. Die Sonne wärmt den Boden. Die Pflanzen erblühen und entfalten ihre Farbenpracht. Schon setzt die Pflanze Frucht an. Die Frucht wird größer und reifer und wartet auf die Erntezeit.

 Die Sonne spendet Licht und Wärme. Sonne ist Segen. 

 "Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit". So betet der Priester bei der Gabenbereitung. Die Erde gibt ihren Ertrag, auch durch die Mitwirkung des Menschen an Gottes Schöpfung.

  Gott hat dem Menschen die Erde zur Sorge und zur Verantwortung übergeben. Er hat ihn mit Gaben und Fähigkeiten ausgestattet, damit er das Schöpfungswerk weiterführe.

 Gott segnete den Menschen zu seinem Wirken an der Schöpfung. Die Arbeit des Menschen das ist Segen.                                                                                                             

 Durch die Gaben der Natur und durch menschliche Arbeit reift das Saatkorn zur Frucht. Das Jahr des Säens, des Wachsens, des Blühens und des Reifens erreicht in der Ernte seine Krönung.

 Sinnbild dieser Krönung ist im diesjährigen Erntealtar die Erntekrone. Sie überstrahlt in ihrer Schönheit die Gaben und Früchte aus Feld und Garten. Die Erntekrone will aber auch hinweisen auf den Segen,

 der über die Früchte ausgebreitet ist und der von Gott kommt. So steht der diesjährige Erntedankgottesdienst unter dem Leitgedanken:  

 "Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen."

 Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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