Erntedankmesse am  27.09.2009

 

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Einführung in den Grundgedanken des Gottesdienstes 

Dan Leben heute ist voller Unruhe. Rastlos sind wir unterwegs von Aktion zu Aktion, von Termin zu Termin, von Angebot zu Angebot, von Feier zu Feier.

Wir sind ständig auf der Suche nach Neuem, nach Aufregendem, nach „Aktion“. Die Medien überhäufen uns mit lockenden Angeboten.

Der Mensch kommt nicht zur Ruhe, wenn er allen diesen Verlockungen nachläuft. Er verliert allmählich seinen Halt und damit auch seine Haltung.

Und doch sucht jeder Mensch Halt, Standfestigkeit, Verwurzelung. Aber wo kann er Halt finden; bei wem kann er Halt finden? 

Der diesjährige Erntealtar möchte versuchen, darauf eine Antwort zu geben. Sichtbares Zeichen des Erntealtares ist ein Baumstumpf.

Seine kräftigen Wurzeln ragen in die Erde hinein. Adern gleich, durchziehen sie den Boden und ernähren den Baum, damit er wachse, blühe und Frucht bringe.

Der Baum, die Blume, das Korn, das Gras, alle sind im Boden verwurzelt. Sie erhalten Halt, Festigkeit, Nahrung. Die Wurzeln sind ihr Lebensgrund.

Auch mein Leben ist verwurzelt. Auch ich habe Wurzeln, aus denen ich lebe und aus denen ich mein Leben gestalten kann. Diesem Gedanken widmet sich unser diesjähriger Erntedankgottesdienst.

Wir feiern diesen Gottesdienst unter dem Leitgedanken: Aus der Wurzel leben

Text: Adalbert Jochem

 

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Text, Bilder und Gestaltung: H.-J. Frantzke / M. Menke

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